Montag, 30. Juni 2008
Das Wochenende ist vorbei - Deutschland nur Vize-Meister und bei mir läuft es nicht gut. Die Gesundheit macht Probleme. Die große Frage ist, ob eine seltene Augenkrankheit vorliegt oder nicht. Die Frage nach dem Gesundheitssystem und dessen Sinn oder Unsinn wird immer größer. Wenn man 20 Ärzte anruft und immer abgewiesen wird. Ich habe ein neues Wort gelernt - Neupatientenaufnahmestopp. Das sollte echt das Unwort des Jahres werden. So ein Pech, wenn man Kassenpatient ist, gerade umgezogen ist und dann Probleme mit den Augen bekommt. Leider bin ich kein Notfall. Man hat mir wortwörtlich gesagt, wenn kein Fremdkörper drin steckt oder ich gar nichts mehr sehen könnte, wäre ich kein Patient, den man "dazwischen schieben" kann... Tja, ständig gerötete, gereizte Augen und eine Diagnose einer Uniklinik reichen wohl nicht aus. Aber darüber habe ich mich schon genug geärgert. Jetzt hoffe ich, irgendwoher eine Überweisung in eine Uniklinik meiner Nähe zu bekommen aber naja, ich schlage mich so durch. Nebenbei hab ich noch so diverse andere kleine Problemchen, die mich quälen. Die sind zwar unangenehm man wird aber nicht krank geschrieben. Am Mittwoch habe ich einen Termin - nein - nicht beim Augenarzt... Aber bei Gynäkologen und der kann mir hoffentlich bei dem ganzen anderen Sch.... behilflich sein.
So ist es eben und man weiß nicht so recht, was man eigentlich von unserem Gesundheitssystem halten soll.

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Montag, 23. Juni 2008
Unordnung schaffen in einer ordentlichen Welt - hm, schaut euch meine Wohnung an... Ordentlich kann man die wirklich nicht nennen! Tja, mein Leben verläuft in "ordentlichen Bahnen", wie man so schön sagt. Aber ist das LEBEN??? Ja, irgendwie schon. Aber irgendwie auch doch nicht. Es ist die Basis. Es tut gut, Strukturen zu haben und jeden Monat Geld zu bekommen. Aber meine Freizeit sollte irgendwie anders sein. Unkontrollierter, spontaner, lustiger. Wie kriegt man die Kurve zwischen Spießigkeit und Abenteuerlust? Meine Abenteuerlust wird gerade immer größer - ich möchte gerne ins Ausland, mal was anderes sehen und erleben. Einfach den Horizont erweitern. Okay, ich bekomme ganz offenbar beruflich die Möglichkeit, noch in diesem Jahr für ein paar Wochen nach Spanien zu gehen. Und das ist immerhin schon ein Anfang oder? Den Alltag durchbrechen - das Leben neu erfahren. Wir werden sehen und ich werde bis dahin noch viel schreiben und nachdenken...

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Sonntag, 22. Juni 2008
Sollte man mit dem zufrieden sein, was man hat oder lieber nach mehr streben??? Das ist die Frage, die ich mir ständig stelle. Gibt es das Gefühl, dass es nicht anders sein sollte als gerade jetzt in diesem Moment? Wenn ja - sagt es mir, denn dann habe ich es noch nicht gefunden. Eigentlich ist alles gut. Ich habe einen tollen Job, nette Kollegen, mein Chef ist in Ordnung, ich habe eine schöne Wohnung und einen Freund, der mich liebt. Und trotzdem ist da dieses Gefühl nach mehr. Ich kann es nicht definieren aber es ist da. Es schreit mich an, nicht stehen zu bleiben, mehr zu wollen. Aber was ist dieses "mehr"? Heiraten und Kinder kriegen? Karriere? Ich weiß es nicht! Es ist dieses Gefühl in mir, das schwer zu beschreiben ist. Manchmal ist es nur sehr leise, manchmal schreit es mich sehr laut an. Momentan ist es sehr laut. Was mir eigentlich fehlt? Tja, ganz direkt gesprochen: Freunde! Ich hatte in meinem Leben nur wenige Freunde und ganz, ganz wenige sind über eine bestimmte Zeit hinweg geblieben. Eigentlich nur eine - wenn ich es mir recht überlege. Das ist traurig und macht mich traurig. Ich frage mich oft, was es ist, das andere an mir "abstoßend" finden. Mein Freund behauptet, da gäbe es nichts. Aber er muss das sagen - er ist mein Freund :-) Trotzdem fällt es mir unheimlich schwer, Freundschaften zu schließen. Ich wünsche mir Leute, mit denen ich am Wochenende weg gehen kann, mit denen man feiern, lachen und auch trauern kann aber das fehlt mir. Mein Freund sagt, ich sehe das alles zu eng und soll einfach lockerer sein. Aber wie? Wie ist man locker? Ich bin es wohl nicht. Ich denke viel nach, bin oft zu selbstkritisch und schlafe auch mal gerne auf der Couch ein. Tja, so bin ich und ich mag es nicht. Aber wie ändern, wenn man in einer Stadt wohnt, aus der man nicht kommt und niemanden kennt?
Wir kriegen es beide nicht hin. Er genauso wenig wie ich. Wir haben uns beide - das ist mehr als andere haben. Ich bin dafür dankbar und ich bin stolz auf unsere Beziehung. Aber es muss da draußen einfach noch mehr geben und ich weiß nicht wo...

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